Vitus
Französischer Titel: Vitus, l’enfant prodige
Spanischer Titel: Un niño extraordinario
Griechischer Titel: Βίτους
Russischer Titel: Витус
Originaltitel: Vitus
Jugenddrama – Schweiz
Produktionsjahr: 2005
Filmlänge: 120 Minuten
Regie: Fredi M. Murer
Buch: Peter Luisi, Fredi M. Murer, Lukas B. Suter
Kamera: Pio Corradi
Musik: Mario Beretta
Filmbeschreibung:
Der sechsjährige Vitus ist ein Junge wie von einem anderen Stern: Er hat das Gehör einer Fledermaus, spielt Klavier wie ein junger Mozart und liest schon im Kindergarten den Brockhaus. Kein Wunder, daß seine Eltern – die Mutter arbeitet als Übersetzerin in einem Züricher Verlag, der Vater ist Akustiker im Hörgerätekonzern Phonaxis – eine phantastische Karriere wittern: Vitus soll Pianist werden. Doch das junge Genie bastelt lieber in der alten Schreinerei seines eigenwilligen Großvaters, träumt vom Fliegen und wünscht sich nichts weiter als eine normale Jugend. Als der Druck auf das Wunderkind und die Einsamkeit zunehmen, sieht der nunmehr Zwölfjährige nur noch einen Ausweg: Er springt mit Großvaters Hängegleiter vom Balkon. Als Vitus im Spital aus seinem Koma aufwacht, hat sich sein Genius in Luft aufgelöst. Nun ist er endlich frei, sein jugendliches Leben zu leben – ein Doppelleben im wahrsten Sinne des Wortes, das bald wunderliche Entwicklungen in Gang setzt. Und sogar die Börsenwelt erschüttert.Darsteller der Jungenrollen
Teo Gheorghiu(Vitus von Holzen, 12 Jahre)
Geburtstag: 12.08.1992
Alter des Darstellers:
ungefähr 12 Jahre
Weitere Informationen
Kommentare zum Film
piet09
Überraschend an dem Streifen war das natürliche Spiel vor der Kamera. Fabrizio Borsani als sechsjähriger Vitus spielt überzeugender als die zwölfjährige Figur. Die Mutter als treibende Förderin seines Talentes löst mit ihrer Überforderung diesen stummen Schrei nach Hilfe aus: Mit dem fledermausförmigen Fluggleiter stürzt er sich aus dem oberen Stockwerk. Wieder bei Bewußtsein, hat er scheinbar seine Begabungen eingebüßt. Aber eben nur scheinbar. Der kauzige Großvater (herrlich: Bruno Ganz) als sein heimlicher Verbündeter wird als Einziger eingeweiht. Die anderen ahnen nichts von dem Doppelleben, das er seit dem führt. Im Schutz seiner »Normalität« hat er jetzt Zeit und Gelegenheit, erst dem Großvater und danach seinem Vater aus der finanziellen Not zu helfen, in dem er mal eben mit Opas Vollmacht an der Börse abräumt.
Alles in allem ein erfrischend natürliches Schauspiel. Die Klavierszenen hätten allerdings deutlich kürzer ausfallen können.
Trotzdem eine Perle des Cinema. Von mir 4 Punkte.
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Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Dienstag, 14. Februar 2006, 21.30 Uhr, Berlinale Kino Filmpalast Berlin
Donnerstag, 16. Februar 2006, 17.30 Uhr, Berlinale Kino Babylon-Mitte
Sonntag, 23. Dezember 2007, 20.00 bis 22.10 Uhr, SRF 1
Freitag, 18. September 2009, 21.00 bis 22.55 Uhr, Arte
Freitag, 25. September 2009, 14.45 bis 16.55 Uhr, Arte
Mittwoch, 7. Oktober 2009, 14.45 bis 16.55 Uhr, Arte
Sonntag, 3. Oktober 2010, 20.05 bis 22.15 Uhr, SRF 1
Dienstag, 24. April 2012, 14.35 bis 16.45 Uhr, Arte
Dienstag, 26. Juni 2012, 14.30 bis 16.45 Uhr, Arte
Dienstag, 24. Dezember 2013, 20.15 bis 22.10 Uhr, 3sat
Dienstag, 24. (25.) Dezember 2013, 1.30 bis 3.30 Uhr, 3sat
Donnerstag, 10. April 2014, 22.25 bis 0.25 Uhr, 3sat
Sonnabend, 12. März 2016, 16.00 bis 18.00 Uhr, 3sat
Sonntag, 27. März 2016, 20.05 bis 22.10 Uhr, SRF 1
Sonnabend, 3. März 2018, 23.35 bis 1.35 Uhr, SRF 1
Sonntag, 17. Februar 2019, 20.05 bis 22.00 Uhr, SRF 1
Sonntag, 27. September 2020, 10.30 bis 12.30 Uhr, 3sat (HD)
Sonntag, 23. Mai 2021, 22.15 bis 0.15 Uhr, SRF 1
Sonntag, 28. Juli 2024, 23.15 bis 1.15 Uhr, 3sat
Sonntag, 3. August 2025, 9.10 bis 11.10 Uhr, 3sat